Dreckiges Wasser aus der Leitung
Das Leitungswasser ist in der EU von hoher Qualität. Dennoch kann es vorkommen, dass statt des klaren Nass plötzlich braunes Wasser aus der Leitung fließt. Die Ursachen dafür können vielfältig sein.
Doch warum passiert das? Ist es gesundheitsschädlich? Und vor allem, was können Verbraucher und Verbraucherinnen tun, wenn solche Probleme auftreten?
Plötzlich braunes Wasser aus der Leitung – Woran liegt’s?
Meist wird die Verfärbung durch ungiftige Ablagerungen von Eisen und Mangan aus den Wasserleitungen hervorgerufen. Diese können sich bei unterschiedlichen Situationen lösen.
Beispielsweise nach Reparaturarbeiten, wenn die Wasserrohre mit erhöhter Geschwindigkeit ausgespült werden. Oder wenn die Fließrichtung des Wassers verändert wird. Solche Ablagerungen können sich über die Zeit in den Rohren ansammeln. Durch die plötzliche Veränderung der Wasserströmung werden sie aufgewirbelt und ins Leitungswasser gespült.
Eine weitere häufige Ursache kann lange stehendes Wasser in den Leitungen sein. Wenn Wasser über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wird, können sich Eisenpartikel und andere Mineralien im Wasser ansammeln. Dies geschieht beispielsweise während eines Urlaubs oder in nicht regelmäßig genutzten Gebäuden.
Sobald das Wasser wieder genutzt wird, können diese Partikel in das Leitungswasser gelangen und es vorübergehend braun färben. Dies tritt häufig nach längeren Ruhezeiten auf, insbesondere in älteren Gebäuden mit veralteten Rohrleitungen.
Zusätzlich kann braunes Wasser ein Anzeichen für Rost im Wasser sein. Rost entsteht durch die Oxidation von Eisen, das in den Wasserleitungen oder im Warmwassersystem vorhanden ist. Besonders ältere Eisenrohre sind anfällig für Rostbildung, der sich dann lösen und ins Wasser gelangen kann. Dies kann zu Verfärbungen führen und die Wasserqualität beeinträchtigen, manchmal auch den Geschmack beeinflussen.
Ist braunes Wasser aus der Leitung gefährlich?
Die Frage, ob braunes Wasser aus der Leitung gesundheitsschädlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn die Verfärbung auf Eisen und Mangan zurückzuführen ist, schadet dies in der Regel nicht der Gesundheit. Häufig und dauerhaft sollte braunes Leitungswasser jedoch nicht getrunken werden. Zu viel Eisen und Mangan könnte gesundheitliche Folgen haben.
In seltenen Fällen kann braunes Leitungswasser jedoch gesundheitsschädlich sein. Das ist besonders der Fall, wenn es durch Schäden an der Leitung verursacht wird. Bei Rohrbrüchen kann kurzzeitig Erdreich oder verschmutztes Oberflächenwasser in das Rohrsystem gelangen, was gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Um jedes Risiko auszuschließen, sollte braunes Wasser nicht getrunken werden.
Braunes Wasser aus dem Wasserhahn – Was nun?
Zuerst sollten Sie das Wasser einige Minuten lang ablaufen lassen, bis es wieder vollkommen klar ist. Nach einer halben Stunde sollten Sie Ihr Wasser erneut überprüfen. Wenn das Wasser wieder klar ist, sollte alles in Ordnung sein und es besteht kein weiterer Handlungsbedarf.
Informieren Sie sich ansonsten bei Ihrem örtlichen Wasserversorger über die Website, die Störungs-Hotline oder X (früher Twitter). So erfahren Sie, ob bereits Störungen in Ihrer Region gemeldet wurden. Viele Wasserversorger informieren regelmäßig über geplante Wartungsarbeiten oder unerwartete Zwischenfälle, die die Wasserqualität beeinflussen könnten.
Falls keine Störungen gemeldet wurden, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Wasserversorger auf und schildern Sie das Problem. Machen Sie dies zeitnah, damit mögliche Ursachen schnell identifiziert und behoben werden können. Braunes Wasser kann auf bislang unentdeckte Schäden in den Rohren hinweisen, wie z.B. Korrosion oder eine Ansammlung von Sedimenten, die durch plötzliche Druckänderungen gelöst wurden.
Während Sie braunes Leitungswasser haben, sollten Sie keine Wäsche waschen. Dies könnte zu Verfärbungen der Kleidung führen, die schwer zu entfernen sind. Auch sollten Sie vermeiden, das Wasser zum Kochen oder Trinken zu verwenden, bis die Verfärbung vollständig verschwunden ist.
Wenn die Verfärbung weiterhin besteht oder häufig auftritt, könnte dies auf ein größeres Problem mit Ihrem Wasserleitungssystem hinweisen. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, einen professionellen Installateur zu Rate zu ziehen. Dieser sollte Ihre Hausinstallation gründlich überprüfen, um sicherzustellen, dass keine größeren Schäden vorliegen.
Sie sollten braunes Leitungswasser keinesfalls trinken, bis die Ursache der Verfärbung eindeutig geklärt ist. Oft wird die Verfärbung durch ungiftige Mineralien wie Eisen und Mangan verursacht. Sie können jedoch auch ein Zeichen für ernsthafte Probleme in den Leitungen sein. Trinken Sie in der Zwischenzeit gefiltertes Wasser oder Wasser aus einer sicheren Quelle, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Die Lösung für dreckiges Wasser: Wasserfilter
Trinkwasser ist farblos, klar, sicher sowie geruchlich und geschmacklich neutral. Wenn das Wasser die Qualitätsstandards nicht erfüllt, sollte man die Wasserleitungen überprüfen lassen und Verantwortliche kontaktieren.
Eine weitere effektive Lösung zur Verbesserung der Wasserqualität sind Wasserfilter. Die Wasserfilter von LOTUS VITA entfernen unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe. Schwermetalle wie Blei oder Eisen entfernen die Filter von LOTUS VITA effektiv (Quelle: Gewerbliches Institut für Umweltanalytik GmbH). Dank des Keramikfilters der Standfilter haben Rostpartikel keine Chance.
Das Leitungswasser kann auch ganz andere Farben annehmen. So finden manche schwarze Partikel im Leitungswasser. Oder das Wasser erscheint gelb oder gar milchig. Die Gründe haben wir in einzelnen Beiträgen behandelt.
Gut zu wissen ist, dass Sie mit LOTUS VITA Wasserfiltern grundsätzlich eine gute Lösung an Ihrer Seite haben. So schmeckt Ihr Leitungswasser wieder erfrischend klar und Sie können sicher sauberes Leitungswasser genießen!