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Mikroplastik im Trinkwasser: Wie gelangt es in die Leitungen?

Mikroplastik: Unsichtbar im Trinkwasser

Unsere Welt versinkt in Plastik. Alle möglichen Produkte werden aus diesem Material hergestellt, weil es billig und gut verarbeitbar ist. Doch die Schattenseite ist, dass es ebenso unverwüstlich und biologisch nicht abbaubar ist. Seine Präsenz nimmt in unserer Umwelt kontinuierlich zu.

Problematisch ist dabei das sichtbare Plastik, ebenso wie das nicht erkennbare Mikroplastik. Dabei handelt es sich um winzige Plastikpartikel, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Dennoch haben sie massive Auswirkungen auf unser Umwelt, unser Leben und auch unser Leitungswasser.

In diesem Beitrag werden wir uns diese unsichtbare Bedrohung genauer ansehen. Was ist Mikroplastik eigentlich und woher kommt es? Wie gelangt Mikroplastik ins Trinkwasser? Welche Folgen haben die Plastikpartikel für unsere Gesundheit? Und wie können wir uns schützen?

Schadet das Mikroplastik in unserem Leitungswasser unserer Gesundheit?

Was ist Mikroplastik?

Eine einheitliche Mikroplastik-Definition gibt es nicht. Vielmehr ist es ein Überbegriff für eine Vielzahl von winzigen Kunststoffpartikeln. Diese sind kleiner als fünf Millimeter. Oder anders ausgedrückt, kleiner als 5000 Mikrometer. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist zwischen 40 und 120 Mikrometer dick.

Aus was Mikroplastik genau besteht, ist nicht festgelegt. So können die Teilchen aus unterschiedlichen Polymertypen bestehen mit anderen Inhaltsstoffen, Farbstoffen oder Weichmachern. Auch Form, Größe und Alterungszustand variiert.

Einige Partikel sind so klein, dass sie selbst unter einem Mikroskop nicht mehr erkennbar sind. Diese sind maximal 1 Mikrometer (1000 Nanometer) groß. Sie werden dann als Nanoplastik bezeichnet und sind aufgrund ihrer Größe schwer zu analysieren.

Wie entsteht Mikroplastik?

Plastik ist kein natürlicher Stoff. Deswegen sind die ganzen Erzeugnisse durch Menschen verursacht – auch die kleinsten Partikel.

So vielfältig die Arten von Mikroplastik sind, so unterschiedlich sind auch die Herkunftsquellen. Teils werden diese gezielt hergestellt, teils sind es Abfallprodukte. Doch woher kommt Mikroplastik?

Mikroplastik ist überall - auch in Zahnpasta.

Primäres Mikroplastik: Gezielte Herstellung

Manche Kunststoffpartikel werden gezielt hergestellt und diesen als Basispellets. Sie sind das Grundmaterial für die weitere Produktion von Plastikartikeln. Diese finden ihren Weg in die Natur durch unsachmäßige Entsorgung oder Verschüttung während des Produktionsprozesses.

Allerdings werden diese kleinen Teilchen auch absichtlich in Produkte eingearbeitet. So findet sich Mikroplastik in Kosmetik, Zahnpasta, Reinigungsmitteln, Sonnencreme und vielem weiteren. Meist wird es genutzt um einen Peeling-Effekt zu erzeugen. Oder es dient als güntiges Bindemittel.

Wenn wir diese Produkte dann abwaschen, ausspucken oder in unserem Abfluss herunterspülen, gelangt das Mikroplastik in unser Abwasser. Darüber findet es seinen Weg ins Grundwasser, in Seen, Flüsse und das Meer. Damit ist Mikroplastik in unserem Kreislauf.

Das passiert nicht selten und auch nicht in geringen Mengen. Mikroplastik im Meer ist ein großes Problem. Die IUCN geht davon aus, dass jährlich etwa 3,2 Millionen Tonnen an primärem Mikroplastik in die Umwelt gelangen. 1,5 Millionen Tonnen landen im Meer.

Sekundäres Mikroplastik: Zerfall und Abrieb

Ein erheblicher Teil der kleinen Kunststoffpartikel bildet sich doch durch den Zerfall und Abrieb größerer Plastikteile. Plastik ist nicht biologisch abbaubar. Allerdings können äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Luft, Wasser sowie feinste Reibungen dazu führen, dass sich Plastik zersetzt. Das Ergebnis sind winzige Plastikpartikel, die sich in der Umwelt ansammeln.

Diesen Effekt sieht man besonders in unseren Ozeanen. Plastikmüll gelangt ins Meer und wird durch Wellen sowie Sonneneinstrahlung zerkleinert. Diese kleinen Plastikteilchen werden von den Meeresbewohnern aufgenommen und können mitunter deren Gesundheit schädigen. Doch ist Mikroplastik damit auch schädlich füs uns?

Plastik gelangt in die Ozeane und schadet den Meeresbewohnern.

Ist Mikroplastik im Trinkwasser für uns gefährlich?

Über viele Wege gelangt Mikroplastik in unseren Körper – über die Luft, die Nahrung und über unser Leitungswasser. Wasserwerke entfernen zwar einen Großteil der Kunststoffteilchen.

Allerdings sind die winzigen Plastikpartikel zu klein, um sie vollständig zurückzuhalten. Auch gibt es keine spezielle Filtermethode für Mikroplastik in den deutschen Wasserwerken. Somit kommen winzige Kunststoffteilchen auch aus unserem Hahn zuhause. Doch schadet dies unserer Gesundheit?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich 2019 mit dieser Frage befasst. Das Ergebnis: „Es gibt keine Anhaltspunkte für eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit“ (Quelle: WHO, S. 68).

Allerdings ist das kein Grund zur Entwarnung. Diese Schlussfolgerung zieht die WHO daraus, dass der Mensch seit Jahzehnten kleinste Plastikpartikel aufnimmt. Es gibt keine Informationen, dass dies gesundheitschädliche Folgen hätte.

Genau das ist das Problem. Es gibt keine Studien darüber, inwiefern sich Mikroplastik im Trinkwasser und damit im Körper auf den Menschen auswirkt. Auch gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Tierstudien von „fragwürdiger Zuverlässigkeit und Relevanz“ (Quelle: WHO, S. 64)

Einfach ausgedrückt. Wir wissen bislang nicht, wie sich Mikroplastik und insbesondere Nanoplastik auf den Körper und die Gesundheit auswirken.

Derzeit gibt es keinen festgelegten Grenzwert für Mikroplastik im Trinkwasser. Die Europäische Union (EU) hat jedoch die winzigen Kunststoffpartikel im Jahr 2020 auf die Beobachtungsliste gesetzt. Damit kann flexibel auf zunehmende Bedenken oder neue Erkenntnisse reagiert werden. Sobald Mikroplastik als Gefahr für die Gesundheit betrachtet wird, muss das Trinkwasser dahingehend überwacht werden (Quelle: EU).

Auf die Frage „Warum ist Mikroplastik gefährlich?“ ist also die Antwort: Weil wir zu wenig darüber wissen.

Mikroplastik ist überall - auch in unserem Trinkwasser.

Ist Mineralwasser sicherer?

Die eindeutige Antwort ist: Nein. Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamts Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL) untersuchte 38 verschiedene Mineralwässer. Diese zeigten, dass besonders in PET-Mehrwegflaschen Mikroplastik vorhanden war. Dieses stammte hauptsächlich von den Materialien der Deckel und der Flasche selbst.

In zwei anderen Studien wurde Mikroplastik auch direkt im Mineralwasser gefunden. Hierbei wurden Mengen von 300 bis zu 6000 Partikeln pro Liter nachgewiesen. Im Vergleich dazu ist die Anzahl an kleinen Plastikpartikeln im Leitungswasser deutlich geringer. Dort wurde beispielsweise nur 0,0007 Teilchen pro Liter ermittelt (Quelle: Dr. Martin Wagner).

Auch die neuste Studie aus den USA bestätigt dies. Untersucht wurden die drei verbreitetsten, amerikanischen Wassermarken. Das Ergebnis: In den untersuchten Wasserproben wurden zwischen 110.000 und 370.000 Plastikfragmente pro Liter festgestellt. Davon machten Nanoplastikpartikel 90 Prozent aus, während die restlichen 10 Prozent Mikroplastik waren.

In den Proben wurde oft der Kunststoff PET gefunden, der in Wasserflaschen weit verbreitet ist. PET-Teile können sich durch Hitze oder beim Zerdrücken der Flasche lösen. Auch andere Kunststoffe wie Polyamid, Polystyrol, PVC und PMMA wurden entdeckt, die in der Industrie vielfältig eingesetzt werden.

Somit ist Mineralwasser hinsichtlich Mikroplastik nicht die sichere Variante. Sie interessieren sich für weitere Vor- und Nachteile von Leitungswasser und Mineralwasser? Dann lesen Sie gerne unseren Beitrag: „Im Vergleich: Leitungswasser oder Mineralwasser?“

Mikroplastik aus Wasser filtern

Mikroplastik im Trinkwasser ist ein wachsendes Problem. Eine neue Studie zeigt, dass das Abkochen und anschließende Filtern von Wasser bis zu 90 Prozent des Mikroplastiks entfernt.

Besonders wirksam ist dies bei hartem Wasser. Bei hohen Temperaturen verfestigen sich die Mineralien und schließen dabei die Plastikteilchen ein. Anschließend können sie mit einem einfachen Filter, wie einem Kaffeefilter, entfernt werden.

Doch die Wasserqualität und die Menge an Mikroplastik sind je nach Region unterschiedlich. Somit kann diese Strategie je nach Wohnort unterschiedlich gut funktionieren.

Es gibt jedoch noch eine einfachere Lösung, um Mikroplastik effektiv aus dem Wasser zu filtern. Und zwar mit den LOTUS VITA Wasserfiltern. Die Keramik- und Membranfilter sind in der Lage, selbst kleinste Partikel aus dem Wasser zu entfernen.

Impressionsbild: Fontana Bambus-Standfilter Kendra auf Holztheke. Neben Filter mehrere Wassergläser und im Hintergrund eine Wasserfilter Kanne.

Beide dieser Technologien stehen für die LOTUS VITA Standfilter zur Verfügung. Der Keramik-Vorfilter filtert Partikel in einer Größe von 0,2 bis 0,4 Mikrometern zuverlässig aus dem Trinkwasser heraus.

Die noch feinere UF-Membran wurde speziell für den KIARA Standfilter und die NATURA PLUS Filterkartusche entwickelt.Die Membran verfügt über eine Porengröße von nur 0,2 Mikrometern. Damit können winzige Mikroplastikteilchen sowie auch andere Verunreinigungen wie Rost, Staub und Bakterien effektiv entfernt werden.

Aber die LOTUS VITA Wasserfilter gehen noch einen Schritt weiter. Sie können Mikroplastik aus dem Wasser filtern und entfernen unangenehme Geruchs- und Geschmacksstoffe wie Chlor, Kalk und Schwermetalle.

Gleichzeitig reichern sie das Wasser mit wertvollen Mineralien an, die für einen ausgewogenen Geschmack und eine optimale Mineralstoffversorgung sorgen. Mit LOTUS VITA filtern Sie effektiv Mikroplastik aus dem Wasser. Außerdem erhalten Sie sauberes und wohlschmeckendes Wasser, das Sie rund um die Uhr genießen können.

Sie wollen sich generell von Kunststoff freier machen? Dann sind die Wasserfilter von LOTUS VITA. Entdecken Sie unser Angebot an Filterkannen aus Glas sowie an Standfiltern aus Glas.

Fazit: Mikroplastik im Trinkwasser

Wir wissen noch sehr wenig über die Folgen und Auswirkungen von Mikroplastik. Klar ist, dass eine gewisse Belastung für die Umwelt durch die kleinen Kuststoffteilchen vorhanden ist. Wie es sich auf unsere Gesundheit auswirkt ist nicht sicher.

Mit Hilfe der Wasserfiltern von LOTUS VITA kann Mikroplastik aus Wasser gefiltert werden. So ist Ihr Trinkwasser auch sicher, bevor es definitve Ergebnisse der Forschung gibt.

Daneben ist ist es auch entscheidend, dass wir selbst Maßnahmen ergreifen, um Plastik insgesamt zu reduzieren. Wir können selbst darauf achten, Mikroplastik zu vermeiden. So können wir uns informieren, ob in unserer Sonnencreme oder im Shampoo die kleinen Plastikteilchen vorhanden sind.

Letztlich ist Mirkoplastik durch den Menschen in die Umwelt gelangt. Nur wir können es auch davon fernhalten. Das gilt für jegliche Formen des Plastiks. Wir können in unserem Alltag darauf achten, Plastik zu vermeiden.

Sie wollen mehr zum Thema Umweltschutz im Alltag erfahren? Dann lesen Sie gerne unseren Beitrag: „Wie wir die Umwelt schützen – 5 Alltagstipps“.

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