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Uran im Trinkwasser: Wie gelangt es ins Wasser?

Uranbelastung des Trinkwasser: Ursachen und Risikoeinschätzung

In der EU haben wir das Glück, Wasser aus dem Hahn meist bedenkenlos trinken zu können. Allerdings wird das Trinkwasser zum Großteil aus Oberflächen- und Grundwasser gewonnen. Dieses ist unterschiedlichen Verschmutzungen ausgesetzt wie Nitrat oder Pestiziden sowie Uran.

Besonders der Gedanke an radioaktives Schwermetall im Trinkwasser löst Unbehagen aus. Doch wie gefährlich ist Uran tatsächlich? Wie gelangt Uran ins Trinkwasser? Und was kann man dagegen unternehmen?

Stimmungsbild: Aufgewirbeltes Wasser.

Wie gelangt Uran ins Trinkwasser?

Uran ist ein natürlich vorkommendes Element, was sowohl in Gestein, Wasser und Luft zu finden ist. Dadurch kann es in Nahrung und im Trinkwasser gefunden werden. Denn wenn Wasser durch die unterschiedlichen Gesteinsschichten fließt, löst sich dabei auch das Schwermetall. Es ist somit Teil des natürlichen Wasserkreislaufs.

Allerdings kann Uran auch durch die Landwirtschaft ins Wasser gelangen. Es ist in einigen gängigen Phospatdüngemitteln enthalten. Dadurch kann Uran, zusammen mit anderen potenziell gefährlichen Substanzen wie Nitrat, in das Oberflächen- und Grundwasser gelangen.

Uran im Trinkwasser: Grenzwerte

2008 untersuchte foodwatch deutsches Trinkwasser auf seine Uranbelastung. Von etwa 8200 Proben zeigten 950 einen Uranwert von über 2 Mikrogramm des giftigen Schwermetalls pro Liter auf. Bei 150 Proben lag der Wert sogar über 10 Mikrogramm je Liter (μg/l).

10 μg/l wurde damals wie heute vom Umweltbundesamt als Höchstwert angegeben, um keine gesundheitlichen Schäden zu erfahren. foodwatch forderte daraufhin einen verpflichtenden Grenzwert für Uran im Trinkwasser. Mit Erfolg! 2011 wurde in der Trinkwasserverordnung der Grenzwert im Leitungswasser auf 10 μg/l festgelegt.

Interessant ist, dass es bis heute keinen Grenzwert für Uran im Mineralwasser gibt. Dieses kann ebenso uranbelastet sein, da es ebenso aus Grundwasser und Quellen gewonnen wird. Außerdem darf Mineralwasser kaum verändert oder aufbereitet werden.

Allein Mineralwasser für die Zubereitung von Säuglingsnahrung darf den Uran-Grenzwert von 2 μg/l nicht überschreiten. So legt es die Mineral- und Tafelwasserverordnung fest.

Sie wollen mehr über die Unterschiede von Trink- und Mineralwasser erfahren? Dann lesen Sie unseren Beitrag: “Im Vergleich: Leitungswasser oder Mineralwasser?”

Gefährdet Uran unsere Gesundheit?

Gefährdet Uran im Trinkwasser die Gesundheit?

Uran ist ein radioaktives Schwermetall. Allerdings ist die Strahlung so gering, dass dahingehend kein Grund zur Sorge besteht. Bedrohlicher ist die Toxizität von Uran. Diese ist besonders schädlich, wenn man lange und hoch dosiert das Schwermetall zu sich nimmt.

Eine der potenziellen Gefahren von Uran im Trinkwasser besteht darin, dass es sich in den Knochen ablagern kann. Dies kann über einen längeren Zeitraum geschehen und langfristig zu Knochenproblemen führen. Die Knochendichte steht in enger Verbindung mit der Uranbelastung.

Verschiedene Organe können ebenfalls von einer langfristigen Aufnahme von Uran betroffen sein. Insbesondere leiden die Ausscheidungsorgane wie Leber, Nieren und Lunge darunter. Dies kann zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen (Quelle: Umweltinstitut).

Besonders gefährdet sind Säuglinge, kleine Kinder und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Dies begründet den niedrigeren Grenzwert für Mineralwasser, welches zur Zubereitung von Säuglingsnahrung genutzt werden kann. Bei gesunden Erwachsenen können gewisse Mengen Uran im Körper leicht abgebaut werden (Quelle: Focus).

Fazit: Uran im Wasser

Dank der Einführung des Grenzwertes ist Uran im Trinkwasser keine große Bedrohung in Deutschland mehr. Die Behörden überwachen die Wasserqualität äußerst gewissenhaft und halten sie im Rahmen der gesetzlichen Grenzwerte. Dadurch wird sichergestellt, dass das Trinkwasser in Deutschland grundsätzlich von hoher Qualität ist und bedenkenlos genutzt werden kann. Die tatsächlichen Uranwerte werden vom Wasserversorger ermittelt und veröffentlicht, oder sie können dort erfragt werden.

Laut Umweltbundesamt ist damit selbst Trinkwasser für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet. Dies gilt, solange die Grenzwerte für Uran sowie weitere Schadstoffe eingehalten werden. Grundsätzlich gilt jedoch Mineralwasser erst unter 2 µg/l als “geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung”.

Diese Ansicht vertritt auch das Umweltinstitut. Deswegen fordert es, dass der Grenzwert von 10 µg/l auf 2 µg/l herabgesetzt wird. Damit soll auf die Empfindlichkeit von Säuglingen Rücksicht genommen werden.

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