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Wie Sie Ihr Wasser für Pflanzen entkalken

Gießwasser entkalken: Entkalkungstipps für Ihre Pflanzen

Das Wachstum und die Pflege von Pflanzen hängen stark von der Qualität des Wassers ab. Wasser entkalken für Pflanzen kann hier ein entscheidender Schritt sein. So können Sie sicherstellen, dass diese die besten Bedingungen zum Gedeihen haben.

Viele Pflanzen reagieren empfindlich auf kalkhaltiges Wasser, was zu Wachstumsstörungen und gelben Blättern führen kann. Indem Sie das Leitungswasser entkalken, schaffen Sie eine Umgebung, in der Ihre Pflanzen wachsen können. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie das beste Gießwasser für Ihre grünen Lieblinge herstellen.

Das Wasser zu entklakne nutzt auch der Pflanzenwelt. Besonders Kübelpflanzen profitieren davon.

Wie gelangt Kalk ins Leitungswasser?

Kalk, oder auch Calciumcarbonat (CaCO3), ist ein Mineral, das in verschiedenen Formen in der Natur vorkommt. Es besteht aus Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff.

In unser Leitungswasser gelangt Kalk über den natürlichen Wasserkreislauf. Das Regenwasser sickert durch unterschiedliche Gesteinsschichten, mitunter auch Kalkgestein. Dabei löst sich der Stoff ab. Es entsteht kalkhaltiges, hartes Wasser.

Je nach Region ist das eigene Leitungswasser besonders kalkhaltig. Gemessen wird der Kalkgehalt in Deutschland im Grad deutscher Härte (°dH). Ausschlaggebend ist dabei die Menge an Calcium- und Magnesium-Ionen im Wasser.

Bei weniger als 8,4 °dH bezeichnet man das Wasser als weich. Das sind weniger als 1,5 Millimol Kalk pro Liter. Zwischen 8,4 °dH bis 14 °dH ist der Härtebereich mittel. Bei über 14 °dH ist die Rede von hartem Wasser.

Mehr zur Wasserhärte erfahren Sie in unserem Beitrag: “Hartes Wasser, weiche Lösung”.

Brauche ich kalkfreies Wasser für meine Pflanzen?

In der Natur oder im Garten kann Kalk ein wichtiger Bestandteil des Bodens sein. Er kann das Gleichgewicht fördern, indem er die Bodenstruktur verbessert und den pH-Wert stabilisiert. Meist erhalten die Pflanzen im Freien auch vorrangig kalkarmes Regenwasser. So kann hier eine gelegentliche Supplementierung von Kalk sogar hilfreich sein.

Aber auch im Garten kann Kalk von Nachteil sein. Besonders bei säureliebenden Pflanzen wie Azaleen, Rhododendren oder Hortensien lohnt es sich, das Pflanzen-Wasser zu entkalken. Auch Kübelpflanzen, einige Kräuter und Gemüsesorten profitieren davon.

Bei Topfpflanzen bereitet Kalk jedoch meist Probleme. In einem begrenzten Raum wie einem Blumentopf setzt sich Kalk in der Erde ab. Dies führt zu einer schrittweisen Anreicherung von Kalk, die mit jedem Gießen intensiver wird. So verstopft das Mineral letztlich die Erde und behindert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen.

Ein Anzeichen für zu viel Kalk im Topf ist ein weißer Film auf der Erdoberfläche. Diese Kalk-Ablagerungen sind leicht mit Schimmel zu verwechseln, deswegen lieber noch einmal genau hinsehen.

Pflanzen zeigen ihre Unzufriedenheit mit kalkhaltigem Wasser oft auch durch Blattflecken, die als Symptome von Nährstoffmangel auftreten. Blattflecken sind unregelmäßige Verfärbungen oder Flecken auf den Blättern. Diese weisen darauf hin, dass die Pflanze bestimmte Nährstoffe nicht aufnehmen kann. Wenn dieser Zustand nicht korrigiert wird, kann die Pflanze letztlich eingehen.

Ein Weg, um dem entgegenzuwirken, ist das jährliche Umtopfen der Pflanzen in frische Erde. Dies entfernt angesammelten Kalk und gibt den Wurzeln die Möglichkeit, wieder zu atmen und sich gesund zu entwickeln.

Blumen werden mit Wasser aus einer Gießkanne gegossen.

 

Welche Pflanze bevorzugt welches Wasser?

Die Wasserqualität spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden Ihrer Pflanzen. Besonders die Härte des Wassers kann erhebliche Auswirkungen auf das Wachstum Ihrer grünen Schützlinge haben. Ab einem Härtegrad von etwa 10°dH sollten Sie das Wasser für kalkempfindliche Pflanzen entkalken. Bei einem Härtegrad von 15°dH und darüber ist dies auch für viele andere Pflanzenarten sinnvoll.

Kalkempfindliche Pflanzen umfassen eine Vielzahl von Gemüse-, Kräuter- und Obstsorten sowie einige Blühpflanzen. Gurken, Kürbisse, Wassermelonen, Radieschen und Rhabarber sind typische Beispiele für kalkempfindliches Gemüse. Kräuter wie Pfefferminze und Petersilie zeigen ebenfalls Empfindlichkeiten gegenüber kalkhaltigem Wasser.

Bei Obst sind es vor allem Blaubeeren, Brombeeren und Johannisbeeren, die saure Böden bevorzugen. Blühpflanzen wie Hortensien und Rhododendren gedeihen am besten in kalkfreiem oder sehr kalkarmem Wasser.

Auf der anderen Seite gibt es Pflanzen, die kalkhaltiges Wasser und leicht alkalische Böden lieben. Zu diesen gehören Gemüse wie Kohl, Möhren, Rüben, Zwiebeln und Lauch. Kräuter wie Oregano, Lavendel, Salbei und Schnittlauch profitieren ebenfalls von einer kalkhaltigen Umgebung.

Obstsorten wie Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren und Weintrauben bevorzugen kalkhaltiges Wasser. Gleiches gilt für Obstbäume wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen und Pfirsiche. Auch viele Blühpflanzen wie Rosen, Geranien, Fuchsien und Schmetterlingsflieder gedeihen prächtig in alkalischen Böden.

Es ist wichtig, die jeweiligen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen zu kennen, um sie optimal versorgen zu können. Indem Sie auf die Wasserhärte achten und entsprechend handeln, können Sie das Wachstum Ihrer Pflanzen erheblich verbessern.

Gegossene Blumen.

Wie entkalke ich Wasser für Pflanzen?

Die Entkalkung von Wasser kann ein entscheidender Schritt sein, um die Gesundheit Ihrer Pflanzen zu gewährleisten. Hier sind vier einfache und effektive Methoden, um Ihr Gießwasser zu entkalken.

1. Abkochen

Eine der einfachsten Methoden, um kalkhaltiges Wasser für Pflanzen zu entkalken, ist das Abkochen. Füllen Sie einen Topf mit Wasser und bringen Sie es zum Kochen. Alternativ geht es auch im Wasserkocher.

Durch die Erhitzung zerfällt das Kalk und Calcium sowie Magnesium setzen sich am Bodes des Topfes ab. Lassen Sie das Wasser danach abkühlen. Am besten ist, wenn Sie es einen Tag stehen lassen. Dieses abgekochte Wasser ist kalkarm und nun ideal für kalkempfindliche Pflanzen.

2. Regenwasser

Regenwasser ist von Natur aus kalkarm und daher eine hervorragende Alternative zu hartem Leitungswasser. Sammeln Sie Regenwasser in sauberen Behältern oder Regentonnen und verwenden Sie es zum Gießen Ihrer Pflanzen.

Regenwasser enthält zudem oft mehr Nährstoffe und ist für viele Pflanzen besonders vorteilhaft. Durch die Nutzung von Regenwasser können Sie Ihren Pflanzen etwas Gutes tun und sparen gleichzeitig Wasser.

3. Filtern mit LOTUS VITAFilterkanne Enya aus Glas auf einem Tisch

Eine besonders effektive und unkomplizierte Methode zur Wasserentkalkung ist die Nutzung eines Wasserfilters. Die Wasserfilter von LOTUS VITA filtern verlässlich den Kalk aus Ihrem Trinkwasser. Mit den Wasserfiltern gegen Kalk können Ihre Pflanzen wachsen und gedeihen.

Diese Filter sind ideal für Ihre Pflanzen sowie für Ihren eigenen Gebrauch. Schadstoffe wie Uran, Blei oder Nitrat werden zuverlässig entfernt. Unangenehme Gerüche wie Chlor oder Partikel wie Rost werden ebenfalls aus dem Wasser gefiltert. So profitieren Ihre Pflanzen und auch Sie von sauberem, kalkarmen Wasser.

LOTUS VITA bietet eine breite Palette von Filtern für Ihre spezifischen Bedürfnisse. Von praktischen Filterkannen bis hin zu flexiblen Standfiltern – LOTUS VITA hat die optimale Lösung für Sie. Diese Filter sorgen dafür, dass Ihre Pflanzen gesund und kräftig wachsen. Und Sie profitieren von reinem, wohlschmeckendem Trinkwasser. Überzeugen Sie sich selbst!

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